
Bevor mich die große Liebe zur Landschaft der Mani und in Folge davon dann zu Jogi hier 1990 endgültig meine Heimat finden ließ, hatte ich die unterschiedlichsten Wege beschritten, die mich und meine Neugier finanzieren konnten: von Alten- und Behindertenbetreuung (nach einjähriger Ausbildung zur Schwesternhelferin in einer psychiatrischen Klinik ) während eines mit viel Euphorie betriebenen Literaturstudiums (Komparatistik), über Einzelunterricht, über immer wieder auch Fließband- und andere Aushilfsjobs, bis hin zum Verfassen kleinerer Artikel und dem sich mehr und mehr lukrativer gestaltenden Verkauf meiner Fotografien.
Letzteres wurde mir immer wichtiger, und so ergriff ich gerne die Gelegenheit, die mir befreundete Fotografen boten: 6 Jahre lang fand man mich täglich in Werbestudios, Fotolabors oder des nachts auch schon mal in rasanter Fahrt in Richtung Verlagsgebäuden, auf den mit Filmdosen geschmückten Sitzen die noch feuchten Abzüge zum Trocknen ausgebreitet… Tausende von Negativen, wenig Schlaf – schöne Zeit!