Der Hersteller dieser Olivenseifen ist einer unserer langjährigen Freunde; er hat in Kalamata bis zu seiner Pensionierung lange als Internist und Nephrologe gearbeitet und schon zu Beginn der Krise 2010 in Kalamata mit anderen Ärzten ein Ambulatorium gegründet, in dem unversicherte Menschen ungeachtet ihrer Herkunft kostenlos behandelt werden.
Die Entscheidung, eine ihm wohlbekannte alte Tradition wieder aufleben zu lassen und feinste luxuriöse Seifen herzustellen, ist wurde geboren aus dem Wunsch, jüngeren Familienmitgliedern eine Zukunfstperspektive in unsicheren Zeiten zu ermöglichen.
Der Produzent entschied sich für die kalte Verseifung aus einer Reihe von wichtigen Gründen:
Die Seife verliert nicht ihr natürliches Glycerin, das in der Seifenmasse enthalten ist und erhält somit ihre feuchtigkeitsspendende und weichmachende Wirkung auf die Haut; es wird kein zusätzliches industrielles Glycerin benötigt. Sie wird in traditioneller Weise handgefertigt und ist von höchster Qualität.
Das Verfahren der kalten Verseifung erfordert minimale Mengen an Energie und Wasser, und dies steht im Einklang mit unserem Wunsch, die Belastung der natürlichen Ressourcen und der Umwelt auf ein Minimum zu beschränken. Es entstehen keinerlei Abfälle!
Da diese Seifen biologisch abbaubar sind, verunreinigen sie nicht das Grundwasser und es entstehen keine toxischen Rückstände. Selbstverständlich enthalten sie auch kein Palmöl!
Qualität, Nachhaltigkeit, Respekt für die Umwelt und Respekt gegenüber dem Verbraucher ist das Hauptanliegen unserer Seifenproduzenten. Die Reinheit der Grundsubstanzen sowie die sorgfältige Herstellung mit einer jahrhundertelangen Erfahrungen gehen in Einklang mit den neusten Erkenntnissen der dermatologischen Wissenschaft. Diese Seifen sind für jeden Hauttyp geeignet.
*Die Seifen verfügen über ein Zertifikat GMP (Richtlinien zur Qualitätssicherung) der EMEA, einer griechischen Organisation zur Förderung von business. Infos über GMP finden Sie hier bei Wikipedia.
* Die Seifen sind bei CPNP registriert, dem EU- Portal für Kosmetika, und entsprichen somit den europäischen Rechtsvorschriften.
* Weiter verfügen die Seifen über das Zertifikat „ALL NATURAL“ durch die deutsche Organisation BDIH, welche Naturkosmetik kontrolliert
Die erste Erwähnung der Verwendung von Seifen in der Geschichte der Menschheit stammt von Babylon um 2800 vor Christus. Die Babylonier verwendeten eine Mischung aus tierischen Fetten mit Asche und Wasser für das Abkochen von Textilien..
Im Papyrus Ebers (1500 v.Chr.) wird erwähnt, dass im alten Ägypten Seife aus tierischen Fetten und Pflanzenöl für Waschungen und die Behandlung von Hautkrankheiten hergestellt wurde.
Die antiken Griechen, die Seife nur für die Reinigung der Haut benötigten, nutzten für die Herstellung der Seifen Olivenöl, Ton, Bimsstein, Asche, usw. Der griechische Mythos erzählt, dass Seifen zuerst auf Lesbos, der Heimat der Dichterin Sapphos, hergestellt wurden; sie wurde zur Namensgeberin der „Seife“, lat. „Sapo“.
An der Basis eines Altars auf Lesbos sammelten sich Fett und Asche (Rückstände der Tieropfer für die Götter). Diese Rückstände wurden mit dem Regen in einen Bach geschwämmt, an dem – so die Geschichte – Frauen ihre Kleider wuschen. Als diese merkten, dass sich die Kleider besser reinigen ließen, war die Idee zur „Seife“ geboren.
Das lateinische Wort “SAPO” wurde erstmals von Plinius dem Älteren in seiner Naturgeschichte (Historia Naturalis) erwähnt. Er beschreibt es als eine Zubereitung aus Ziegenfett, Salz und Asche.
Der erste historische Nachweis der Seifenherstellung wurde in Pompeji gefunden, in der Nähe von Neapel, wo nicht nur eine Seifenfabrik ausgegraben wurde, sondern auch intakte Seifenstücke entdeckt wurden. Pompeji wurde durch den Ausbruch des Vesuvs im Jahr 79 v.Chr. zerstört. #
Obwohl die römischen öffentlichen Bäder sehr beliebt waren, wurde Seife zur Körperpflege und Reinigung des Körpers erst in den späten Jahren des Römischen Reich verwendet. Sie wurde für die Linderung von Hauterkrankungen von einem griechisch-römischen Arzt namens Galen(-os) beschrieben.
Seifen wurden bald in ganz Europa bekannt und es gibt Berichte über die Verwendung von Seife bei Kelten und Galliern. Auch bei den Indianern Nordamerikas wurden seifenähnliche Substanzen gefunden, welche deren Ritualen dienten.
Natron (NaOH) in Mischung mit verschiedenen aromatischen Ölen sowie Färbestoffen wurden erstmalig von Arabern hergestellt.
Während des Mittelalters wurde Seife aus geheimen Rezepten hergestellt, die von Vater zu Sohn und von Handwerkern zu Lehrlingen weitergegeben wurden. Die Verwendung von Seife als Mittel zur Sauberkeit wurde mit der Zeit populärer. In Südeuropa waren Marseille, Kastilien und Savona die Zentren der Seifenpruduktion; hier wurde Olivenöl benutzt im Gegensatz zu Nordeuropa, wo Talg verwendet wurde. Alkali, für die Produktion notwendig, wurde hergestellt aus Asche, für die große Wälder abgeholzt wurden, was wiederum im Winter – man glaubt es kaum – in manchen Regionen zu einem Mangel an Brennholz führte.
Mit der Entwicklung der Parfümerie und der ständigen Suche nach den besten Rezepten wurde Seife zu einem Luxusprodukt. Die Nachfrage stieg, Seifen wurden nun hoch besteuert, und so wurde der Preis unerschwinglich für die meisten Menschen. Es blieb fortan ein Luxusgut für die Oberschicht, bis 1791 einem französischen Chemiker eine billige Methode zur Herstellung gelang. Ab sofort wurde Seife in viel besserer Qualität und kostengünstiger hergestellt.
Einer der ersten, der Seife als ein kommendes kosmetisches Produkt erkannte, war Andrew Pears, ein Friseur aus Cornwall, der sich in London niederließ und mit Kosmetik zu experimentieren begann. Er verbesserte die bis dahin grobe Seife und stellte eine eigene mit einem sehr speziellen Aroma her, die berühmte “flowers of the garden“ Pears-Soap. Sie ist die erste patentierte Seife und wird noch heute verkauft.
Falls Sie Interesse haben an diesen vorzüglichen Seifen, schauen Sie bitte in der Website unseres Seifenproduzenten in Kalamata nach.
Dort finden Sie diverse Seifen aus verschiedenen Zusammensetzungen, z.B. Seifen
mit Lavendel und Brennessel,
mit Minze, Ton und Bimsstein,
mit Nerantzie (Bitterorange) und Orangenöl,
mit Ziegenmilch und Haferflocken.
Sämtliche Seifen werden im Kaltverseifungsverfahren hergestellt mit den besten ausgewählten Zutaten.