Olivenmühle

Wir arbeiten mit den modernsten Ölmühlen vor Ort zusammen.

Hier ist es selbstverständlich, dass nur Oliven in Jutesäcken zur Verarbeitung angenommen werden; die Bauern werden dort schon seit Jahren dazu angehalten.

Für uns ist es außerdem wichtig, dass die einzelnen Chargen der verschiedenen Bauern sorgfältig getrennt werden.Auch ist es hier möglich, nach einem weniger ergiebigen Erntetag kleine Mengen separat pressen zu lassen. Ohne lange Wartezeiten können dann die Oliven schnell und sauber verarbeitet werden.

Vom Förderband, dem Häckselwerk, den Mischbehältern bis hin zu den Dekantern ist alles aus Edelstahl konstruiert. Dies erlaubt einen schnelle und gründliche Reinigung nur mit Wasser zwischen den einzelnen Chargen, also eine wünschenswerte Hygiene.

Dies ist nicht nur für die Trennung biologischer von konventioneller Einheiten wichtig, sondern auch sinnvoll, da immer noch nicht alle Bauern am Erntetag bereits pressen lassen.

Olivenöl - Ölmühle
Oliven - Olivenöl - Mühle
Olivenmühle

Viele erfüllt es leider immer noch mit Stolz, wenn sich nach mehreren Erntetagen 60 oder gar 70 und mehr eigene Säcke auf einem LKW türmen. Dass die Oliven in teilweise katastrophalem Zustand die Mühle erreichen und ein minderwertiges Olivenöl ergeben, ist noch nicht in jedes Bewusstsein vorgedrungen…. .
Leider kann man nicht “sehen”, dass gesunde und erntefrische Oliven eine wichtige Voraussetzung für eine geringe Prozentzahl der freien Fettsäuren des Olivenöles sind – allerdings kann man es schmecken – und chemisch nachweisen!

Zu Beginn werden also im optimalen Falle die frischen Oliven mit einem Förderband zu einem Gebläse gebracht, welches die kleinen Äste und Blätter von den Früchten trennt, die danach gewaschen werden…

… und in einem modernen Edelstahl-Hackwerk zu einem Brei zerkleinert. (Olivenkerne zu zerreiben, wie ehemals mit Mühlsteinen üblich, schadet der Qualität des Öles)

Dieser Brei wird in einem luftdicht abgeschlossenen Schneckensystem weitere 20 Minuten gerührt. (Foto links verschafft einen Einblick durch ein Fenster der geschlossenen Knetwanne)

Auf Weichmacher geprüfte Schläuche führen den Brei nun in den Zweiphasen – Decanter.
Dieser kommt in “unserer” Mühle ohne Wasserzugabe aus. So ist nicht nur gewährleistet, dass kein Wasser mit einer Temperatur von über 27°C zugeführt wird, sondern dass zudem die hydrolytisch abbaubaren Polyphenole geschützt bleiben.

<<< Sie finden hier einen Film, der erklärt, wie ein Dekanter funktioniert!

Der Decanter trennt nun den Brei in Öl und einen feuchten Pressbrei.
Und das mit Spannung erwartete “flüssige Gold” strömt in unsere Behälter!

Das eigene Olivenöl so frisch zu kosten ist ein hoher Genuss! Nicht nur einmal wird nun genascht und dieser mit nichts zu vergleichende Geschmack des frischen, herrlich kratzigen Olivenöls mit Brot gekostet! Ein Öl, direkt aus der Frucht des Olivenbaumes – per se ein Nahrungsmittel von traumhafter Ausstrahlung!

Wir lassen unser Öl nach neuesten Erkenntnissen filtern, was seine höchste Qualität auf einen längeren Zeitraum garantiert.

Wir spielen nicht “Olivopoly”! Bei Interesse lesen Sie hier, was nach der Mühle mit Alisseos-Olivenöl geschieht und warum es immer erst im März versandfertig in Deutschland ist.
Beachten Sie auch unsere Seite bezüglich der traditionellen Mattenpressung!